Permanente Innovation Dafür steht EVVA mit seinem Namen
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Sustainable Development Goals (SDG) der UNO, Nr. 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum; Nr. 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur

Erfindergeist seit über 100 Jahren

Seit der Gründung in 1919 ist der ausgeprägte Erfindergeist die wohl wichtigste Eigenschaft von EVVA. Das steckt bereits im Unternehmensnamen: Erfindungs-, Versuchs- und Verwertungs-Anstalt. Für EVVA ist die permanente Innovationskraft eine absolute Notwendigkeit, denn Zutrittstechnologien müssen immer up-to-date sein und kriminellen Techniken bestmöglich widerstehen können. Dieser Erfindergeist ist Teil der Unternehmenskultur und findet sich auf drei Ebenen wieder.

Foto einer Auswahl des EVVA-Produktportfolios


1) Inkrementelle Innovation, die EVVA an der Spitze hält

Inkrementelle, also schrittweise Innovation bezieht sich auf Weiterentwicklungen bestehender Produkte und Prozesse, die EVVA an der Spitze der Zutrittstechnologie halten. Durch diese kontinuierlichen Anpassungen bleibt EVVA wettbewerbsfähig und erfüllt die sich ständig ändernden Marktanforderungen.


Ökonomische Aspekte

  • Unser 45-köpfiges Team in der Forschung & Entwicklung (F&E) erfindet Produktinnovationen und Verfahren, die hochsicheren Zutritt garantieren. Darauf verlassen sich neben Millionen von Kund:innen auch unsere rund 10.000 Geschäftspartner:innen und Distributor:innen. Sie vertreiben unsere Lösungen und sind als Fachhändler:innen auf innovative und zugleich zuverlässige Produkte angewiesen. Dieses Vertrauen in uns als hochqualitativer Hersteller ist das wohl wichtigste Asset des Unternehmens und muss jederzeit unter Beweis gestellt werden – auch und vor allem, wenn technische Herausforderungen auftreten. Mangelndes Vertrauen hat negative Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen und alle Stakeholder. Daher müssen Sicherheitsprodukte hohe Standards und internationale Zertifizierungen erfüllen, die sich auch ändern können – eine andauernde Forschung und Entwicklung ist darum unumgänglich. EVVA investiert rund 5 % des Umsatzes in die F&E
     
  • Patente: Unsere Innovationen – wie etwa nicht kopierbare Magnettechnologien, im Schlüssel versteckte innen liegende Sicherheitselemente oder hochmoderne Verschlüsselungsverfahren für elektronische Sicherheitssysteme – sind aktuell über 459 Patente in 42 Patentfamilien in rund 50 Ländern geschützt. Nur EVVA darf diese Sicherheitslösungen herstellen. Diese Einzigartigkeit ist das Fundament für unseren Erfolg und den unserer Handelspartner:innen. Darum sind immerwährende Forschung und laufende Patentanmeldungen unerlässlich, um unser geistiges Eigentum weiterzuentwickeln und zu schützen. Patentrechtlich abgesicherte Zutrittslösungen sind ein Alleinstellungsmerkmal und schützen vor Nachahmung. Das garantiert unsere Position als ein europäischer Marktführer und damit die ökonomische Nachhaltigkeit unseres Unternehmens und unserer Geschäftspartner:innen
     
  • In den letzten beiden großen EVVA-Partner:innen-Umfragen (durchgeführt in europäischen Ländern mit EVVA-Niederlassungen) erhielten wir im Vergleich mit anderen Sicherheitsunternehmen die höchste Bewertung in der Kategorie „Innovationsgrad“: 1,4 auf einer vierstufigen Skala. Diesen ausgezeichneten Wert wollen wir halten, denn Innovations- und Pioniergeist gehört seit der EVVA-Gründung 1919 zu unserem Selbstverständnis


Ökologische Aspekte

  • Foto eines EVVA-Schlüssels in einem BaumLange Lebensdauer und passende Komponenten
    Innovativ sein bedeutet nicht nur bessere Produkte und Technologien zu erfinden, sondern auch eine lange Lebensdauer zu ermöglichen. Denn je haltbarer die Produkte sind, desto weniger Ressourcen müssen verbraucht werden. Mehr dazu unter Qualität
     
  • Durch die modulare Bauweise von Schließzylindern, die bereits 1998 entwickelt wurde und für die EVVA mit dem Öko Business Award der Stadt Wien ausgezeichnet wurde, können jederzeit passgenaue Komponenten montiert werden. Der Vorteil: Der Monteur passt auf der Baustelle bei Bedarf die Zylinderlänge mit modularen Verlängerungselementen an die jeweilige Türstärke an. Diese flexible Vorgehensweise kann Verschwendung und CO2-Emissionen reduzieren, weil unnötige Autofahrten der Monteure wegfallen können. Genaue CO2-Einsparungsdaten liegen dafür jedoch nicht vor

Foto eines Zylinders

  • Low Power Design: „Wir verwenden in unseren elektronischen Zutrittsprodukten fortschrittliche Halbleiter-Technologien, die auch in Smartphones und Wearables eingesetzt werden“, so Johann Notbauer, EVVA-Konzernbereichsleiter für Marktinnovation und Technologie. „Diese sind für einen besonders energiesparenden Betrieb ausgelegt, weil auch dort die Akkus lange halten müssen. Mit dieser Strategie profitieren unsere Produkte von Innovationen im Smartphone-Segment.“ Die Batterien sind deutlich länger einsatzbereit, derzeit ca. 3 Jahre. Das ist auch der Grund, warum unsere elektronischen Zutrittssysteme immer mehr zusätzliche Funktionen anbieten können, ohne den Strombedarf während der Nutzung zu erhöhen. EVVA arbeitet daran, die Lebensdauer der Batterien noch weiter zu verlängern: in Richtung 5 Jahre. Johann Notbauer: „EVVA versucht mit einer noch innovativeren Programmierung, einer noch genaueren Ansteuerung der Funkkomponenten und dem Einsatz stromsparenderer Mikrocontroller die Lebensdauer der Batterien noch weiter zu verlängern. Wir forschen mit Hightech-Partnern aber auch an batterielosen Technologien.“
     
  • Vernetzung durch Digitalisierung: Dank der schnittstellenfähigen elektronischen EVVA-Produkte können Informationen in Gebäuden geteilt werden. Kopplungen mit Lichtsteuerungen und Heiz-Kühl-System in smarten Gebäuden erlauben ein energieoptimiertes Betreiben
     
  • Clean Production: EVVA entwickelt kooperativ Maschinen, die ohne Öl und Wasser fertigen, was den Ressourcenverbrauch reduziert (mehr unter Clean Production)


Gesellschaftliche Aspekte

  • Das beruhigende Gefühl der Sicherheit ist eines der Grundbedürfnisse der Menschheit. Die permanente Forschung & Entwicklung in der Zutrittstechnik sorgt nicht nur physisch für Schutz, sondern auch psychologisch. Wie stark dieses Gefühl ist, zeigen die Zahlen der Opferhilfe „Weißer Ring“: Bis zu 20 Prozent aller Einbruchsopfer leiden langfristig unter Ängsten. Und 10 Prozent ziehen aus ihrer Wohnung nach einem Einbruch aus, ergänzt die Deutsche Psychologische Akademie (Quelle: ntv; https://www.n-tv.de/ratgeber/Wie-Opfer-mit-dem-Schock-fertig-werden-article20581071.html)
     
  • Foto einer EVVA-Mitarbeiterin aus dem Maschinenbau
    EVVA-Mitarbeiterin aus dem Maschinenbau
    Rund die Hälfte aller bei EVVA eingesetzten Maschinen hat das hauseigene Maschinenbau-Team konstruiert. Ein sehr wertvolles Innovations-Know-how, das sich auch ökonomisch auswirkt: Weiterentwicklungen und Reparaturen können meist intern durchgeführt werden. Mehr dazu unter Versorgungssicherheit. Näheres über unsere bestens ausgebildeten Mitarbeiter:innen erfahren sie unter EVVA Akademie und Top-Lehrbetrieb


2) In Verbesserungsprozesse und Ideenpools eintauchen

Das Wissen und die Ideen unserer Mitarbeiter:innen fließen in EVVA-Verbesserungsprozesse ein. Dadurch können wir unsere Produkte laufend optimieren.

  • KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess): Mitarbeiter:innen können über die interne Tools EPOS (für Produktionsbeschäftige) und WoW! (für alle) jederzeit Verbesserungsvorschläge für Produkte oder Prozesse einbringen und somit positive Veränderungen initiieren. EPOS-Vorschläge werden über digitale Teamtafeln eingereicht und transparent nachverfolgt. Sie beziehen sich ausschließlich auf Verbesserungen im Produktionsbetrieb und können Aspekte wie Lean Management, effizientere Fertigungsabläufe, Arbeitssicherheit, Umweltschutz etc. behandeln
     
  • Innovationsideen: Die EVVA-Vorschlagsplattform Genius ermöglicht es Mitarbeiter:innen, auch ganz neue Ideen zu Innovationssuchfeldern direkt einzubringen

Die folgende Grafik zeigt die Gesamtzahl aller Verbesserungsvorschläge. 2023 wurden bereits bestehende Ideen digitalisiert zusammengefasst und viele davon abgearbeitet. Darum ist der Wert höher als in 2024.


 

3) Jenseits des Tellerrands: Innovation ohne Grenzen

Zukünftige Trends frühzeitig zu erkennen und für neue Geschäftsfelder zu nutzen, gehört zur strategischen EVVA-Ausrichtung. Dies geschieht durch regelmäßiges Foresight Management.

  • Foresight Management: Trends antizipieren
    Das, was heute als neu gilt, ist morgen Standard und übermorgen überholt. Auf dem neuesten Stand zu sein, ist Evolution und nichts Abgeschlossenes. Daher müssen Marktführer wie EVVA immer ein Gespür für Trends haben, die sich als Zeitgeist etablieren können. EVVA setzt Zukunftsorientierung strategisch ein: Trends, Regulatorien, Marktbewegungen und Kund:innen-Anforderungen werden strukturiert analysiert, um EVVA-spezifische Innovationssuchfelder zu erarbeiten


     
  • Innovation aktiv gestalten
    Die EVVA-Suchfelder bilden die Grundlage für unsere Innovationsprozesse. Diese werden aktiv mit Interviews, Problemanalysen, Hypothesenvalidierung und Ideation-Prozesse betrieben. Mit dieser Vorgehensweise wollen wir sicherstellen, dass neue Geschäftsfelder frühzeitig erkannt werden.

    EVVA war in den 1970ern das erste Unternehmen, das Zylinderschließanlagen mit dem Computer ausrechnete und in den 1990ern erste Online-Zylinder entwickelte. 1993 wurde unser Unternehmen als erstes für Zylinderschließanlagen in Europa mit dem Qualitätszertifikat ISO 9001 ausgezeichnet. Auch mit dem elektronischen Zutrittssystem AirKey hat EVVA schon alle DSGVO-Richtlinien übererfüllt, Jahre bevor sie verpflichtend wurden. Die große Herausforderung für ein Technologieunternehmen ist es also, frühzeitig zu erkennen, was künftig auftragsentscheidend sein könnte. Und was man schon jetzt dafür in die Wege leiten muss.
     
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