



Managementansatz – unser Warum
In einem Produktionsbetrieb mit zahlreichen Maschinen und Werkzeugen hat die Arbeitssicherheit für Beschäftige höchste Priorität. Vor allem Mitarbeiter:innen in der Produktion und Logistik sind Gefahren ausgesetzt, die ihre Gesundheit und Sicherheit gefährden können. Darum hat EVVA „Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz“ in der eigenen Geschäftstätigkeit als wesentliche negative Auswirkung definiert.
Konzepte für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
(ESRS S1-1)
Entsprechende Konzepte werden im Headquarter von der zuständigen Sicherheitsfachkraft und bei Bedarf mit der Abteilung Personalentwicklung geplant, umgesetzt und überwacht. Auch weitere betroffene Standorte – z.B. weil sie ebenfalls eine Produktionsstätte sind oder eine gewisse gesetzliche Betriebsgröße überschreiten – setzen entsprechenden Konzepte um. Der Anwendungsbereich betrifft vor allem die Mitarbeitenden in den Power Plants Wien, Krefeld und Tišnov, die aufgrund der maschinellen Ausstattung ein größeres Gefahrenpotenzial haben. Über die Fortschritte von Nachhaltigkeitszielen berichten die Verantwortlichen regelmäßig im Sustainability Board, in dem auch die Geschäftsleitung vertreten ist.
- Arbeitsschutz ist im Code of Conduct für EVVA-Mitarbeitende verankert. Mehr zu diesem Verhaltenskodex und der EVVA Menschenrechts-Policy unter Verantwortungsvolle Unternehmensführung
- Im Intranet, beim Betriebsrat und an neuralgischen Stellen im Gebäude sind Informationen zur Arbeitssicherheit jederzeit einsehbar. Wie z.B. die Checkliste bei Notfällen, Notfallnummern, Verhalten im Brandfall u.a.m.
- EVVA hat Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen für Mitarbeiter:innen in ein Gesundheitsprogramm übergeleitet. Mehr dazu im Folgenden unter „Maßnahmen“, die die negativen Auswirkungen verhindern oder abmildern
- Der Bereich „Qualitäts- und Prozessmanagement“ koordiniert die laufende Risikoanalyse für die Power Plants Wien, Krefeld und Tišnov im Zuge der ISO-9001-Zertifizierung. Sie umfasst auch die Arbeitssicherheit
- Alle EVVA-Standorte befinden sich in der EU bzw. in der Schweiz – in Ländern mit hohen sozialen wie gesetzlichen Standards, auch hinsichtlich Arbeitsschutz und Menschenrechten. Wir achten alle geltenden sozialen und ethischen Verpflichtungen und orientieren uns dabei an den Prinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, dem Global Compact der Vereinten Nationen, den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen und der Erklärung über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Ansprechpartner:innen für Fragen oder Vorfälle, bei denen Rechte womöglich verletzt wurden, sind die jeweiligen Führungskräfte, Betriebsräte, die Geschäftsleitung, die Legal-Compliance-Stabsstelle sowie Vertrauenspersonen
Einbeziehung unserer Mitarbeiter:innen (ESRS S1-2)
Anfällig für die negativen Auswirkungen hinsichtlich Arbeitssicherheit sind Mitarbeitende in der Produktion und Logistik. Ihre Sichtweise wird z.B. durch Mitarbeitenden-Befragungen, die auch Arbeitssicherheit und psychische Belastungen zum Thema haben sowie durch regelmäßige Begehungen mit Sicherheitsfachkräften berücksichtigt. Daraus haben sich bereits Maßnahmen abgeleitet, wie z.B. ergonomischere Stühle und Bodensanierungen.
Auch aus Mitarbeiterorientierungsgesprächen und internen Verbesserungsinitiativen ergeben sich dokumentierte Vorschläge und konkrete Zielevereinbarungen. Betriebsvereinbarungen werden von Geschäftsführung und Betriebsrat gemeinsam bearbeitet, abgeschlossen und unterfertigt (z.B. zu Hinweisgeber-Tool, Alkoholverbot etc.), um die Interessen der Arbeitskräfte zu berücksichtigen und in Vereinbarungen einfließen zu lassen.
Verfahren und Infokanäle (ESRS S1-3)
Der direkte Austausch zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften und/oder mit Arbeitnehmervertretern von EVVA ist oft der erste Dialog, um Probleme und Risiken zu kommunizieren und Lösungen in die Wege zu leiten. Den Mitarbeitenden stehen aber viele weitere Beteiligungs-, Melde- und Prüfmöglichkeiten zur Verfügung. Hervorzuheben sind hier Mitarbeiterorientierungsgespräche, Verbesserungsinitiativen wie WoW! und EPOS, die Infofrühstücke/-cafés mit der Geschäftsführung, das anonyme Whistleblower-Tool, Welcome Lunches mit Geschäftsleitung/HR sowie die regelmäßigen Jour fixes der Geschäftsleitung/HR mit Betriebsräten, die die Anliegen der Mitarbeitenden einbringen. Die Beteiligungsformate werden regelmäßig durchgeführt, was eine kontinuierliche Verfolgung und Überwachung von vorgebrachten Themen ermöglicht.
Die Arbeitssicherheits-Prozesse bei EVVA unterliegen strengen Sicherheitsvorgaben und werden regelmäßig überprüft.
Umfassende Maßnahmen für den Schutz und die Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen (ESRS S1-4)
Die folgende Liste umfasst wichtige im Berichtsjahr ergriffene und durchgeführte Maßnahmen, um die negativen Auswirkungen auf die eigenen Arbeitskräfte in Bezug auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu verhindern oder zu mindern. Alle Maßnahmen zahlen auf ein erwartetes Ergebnis ein: die Zahl der Arbeitsunfälle so gering wie möglich zu halten.
1) Gesundheitsförderung:
- EVVA fördert die Teilnahme an Laufveranstaltungen, wie jedes Jahr z.B. beim internationalen Wings for Life Run oder Vienna City Marathon. Das Unternehmen übernimmt die Startgebühren und stellt die T-Shirts. EVVA Wien hat 2024 die Teilnahme von 97 Mitarbeitenden an 4 Laufveranstaltungen finanziell unterstützt
- EVVA übernimmt einen großen Anteil der Essenskosten in der hauseigenen Kantine im Headquarter. Allen Mitarbeitenden stehen mittags täglich drei verschiedene, frisch gekochte Menüs zur Auswahl, darunter auch vegetarische und vegane. Ebenso wird ein tägliches Frühstücksangebot zu reduzierten Preisen bereitgestellt
- In den letzten Jahren fanden zahlreiche Gesundheitsvorträge von Fachärzt:innen direkt im Unternehmen statt, z.B. zu Frauen-/Männergesundheit, Tipps zur Rauchentwöhnung, Umgang mit Migräne etc. Das Headquarter hat 2024 kostenlose Vorsorgeuntersuchungen und Lungenfunktionstests für Mitarbeitende angeboten. Der Test ermöglicht eine frühe Erkennung von verengenden Lungenerkrankungen wie COPD oder Lungenfibrose
- Jedes Jahr verteilt EVVA Apfelsäcke an Mitarbeitende für einen „gesunden Start in den Herbst“
- Gratis-Grippeschutzimpfung; bei der Impfung gegen Zecken/FSME übernimmt EVVA die Impfstoffgebühr. Die Betriebsärztin bietet die Impfung direkt im Headquarter an
- Deutschland hat die „bewegte Pause“ eingeführt: Physiotherapeutisches Personal besucht die Mitarbeitende 1-mal wöchentlich und führt Dehnungs- und Entspannungsübungen durch
2) Arbeits- und Gesundheitsschutz:
Wenn nicht anders erwähnt, betreffen die meisten Programme das Headquarter, in dem sich die mit Abstand größte Produktionsstätte der EVVA-Gruppe befindet. Auch in den anderen beiden Power Plants (Krefeld, Tišnov) und weiteren Standorten stehen entsprechend ihrer Betriebsgröße Sicherheitsfachkräfte, Arbeitsmediziner, Brandschutzbeauftragte etc. zur Seite.
Im Headquarter sind folgende Beauftragte für den Arbeitsschutz und die Risikoanalyse mitverantwortlich bzw. im Notfall einsatzbereit:
> 1 Sicherheitsfachkraft
> 4 Sicherheitsvertrauenspersonen
> 1 Betriebsärztin
> 3 Brandschutzbeauftragte und
> 16 Brandschutzwarte
> 41 Ersthelfer für die Erste Hilfe
> 2 Aufzugswarte
> 1 Giftbeauftragter
> 2 Beauftragte für Umwelt/Entsorgung/
Arbeitsstoffe
> 1 Gefahrengutbeauftragter (extern)
- Einmal jährlich tauschen sich das Headquarter sowie die beiden weiteren Power Plants im ASA (Arbeitsschutz-Ausschuss) über die aktuellen Themen und Gesetze aus und wie diese optimal im Unternehmen umgesetzt werden können. Teilnehmende sind Sicherheitsfachkräfte, Arbeitsmediziner:innen, Brandschutzbeauftragte, Betriebsrat und Geschäftsführung
- Die EPOS-Initiative (EVVA Produktionssystem) bündelt alle Optimierungsprojekte in der Produktion – darunter auch für Arbeitssicherheit, Arbeitsplatzsauberkeit und Umweltschutz. 2024 hat EVVA die international bekannte 5S-Maßnahme der effizienten Arbeitsgestaltung auf „6S“ um den Punkt „Sicher arbeiten“ erweitert. Mitarbeiter:innen können auch unabhängig von den EPOS-Runden jederzeit selbst Gefahrenquellen aufzeigen und melden: an ihre Führungskraft, an die Sicherheitsfachkräfte, über die ASA, an den Betriebsrat oder direkt an die Geschäftsführung
- Arbeitsplatzbegehungen und SOSU-Rundgänge (SOSU steht für Sicherheit, Ordnung, Sauberkeit, Umweltschutz). In diesen internen, unangekündigten Audits kontrolliert EVVA die Einhaltung der Sicherheits-, Umweltschutz- und Lean-Management-Standards. Wird die persönliche Schutzausrüstung immer verwendet, muss sie ausgetauscht werden? Sind alle Schutzeinrichtungen noch intakt? Gibt es Stolperfallen? Abweichungen werden dokumentiert und Zielvorgaben geprüft
- Umfassende Sicherheitsvorsorge für die Galvanik (die nur im Headquarter vorhanden ist):
> Beim Vorbereiten der Chemikalien und Befüllen der Galvanikbecken ist immer eine weitere Fachkraft anwesend, um eine fehlerhafte Anwendung oder ein Vertauschen zu vermeiden. Sie kontrolliert auch, ob wirklich jeder Teil der Schutzausrüstung – wie Handschuhe, Maske und Schürze – von der durchführenden Person angelegt wird
> Die Vorbereitungen dürfen nicht kurz vor Feierabend erledigt werden, weil das zu schnellem fehleranfälligem Arbeiten führen kann
> Zusätzlich regelmäßig durchgeführte Schulungen und Notfallübungen
> Die Chemikalien für das Reinigungsbad wurden von Feststoff (Pulver) auf Flüssigstoff umgestellt; die für das Nickelbad bleiben fest. Grund: Ein Vertauschen ist somit noch unwahrscheinlicher. Eine flüssige Zufuhr lässt sich außerdem einfach automatisieren
> Schritt-für-Schritt-Anleitung über eine digitale Werkerassistenz mit Monitor und integrierter Waage für die Dosierung. Jeder Schritt – auch das Anlegen der Schutzausrüstung – muss hier zuerst bestätigt werden, bevor der nächste umgesetzt werden kann
- Betriebliche Gesundheitsversorgung. Die EVVA-Betriebsärztin im Headquarter gibt einmal pro Woche Auskunft zu medizinischen Fragen (wie z.B. zu Erkrankungen, Grippe, Ergonomie etc.) misst Blutdruck, nimmt Impfungen vor, stellt Rezepte und Überweisungen für Fachärzt:innen aus. Auch an den deutschen Standorten Krefeld und Leipzig sind Betriebsärzte tätig
- Ergonomisch gestaltete Arbeitsinseln in der Montage (z.B. alle Arbeitsmittel in der optimalen Griffweite, höhenverstellbare Tische und Sessel, ergonomisch gestaltete Schrauber etc.). Der digitale Ergonomie-Baukasten erhebt und dokumentiert Belastungen im Arbeitsbereich – und leitet Verbesserungsvorschläge für die Arbeitsplatzgestaltung ab. Es wurde von EVVA gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut entwickelt
Persönliche Schutzausrüstung an allen Standorten, z.B. Spezial-Handschuhe, die Schnittverletzungen vorbeugen helfen. Schuhe mit antistatischer Sohle werden in der Elektronikproduktion verwendet. Sie schützen die Mitarbeitenden und die elektronischen Bauteile vor elektrostatischer Aufladung. Gleichzeitig ist in diesem Bereich eine Zutrittskontrolle installiert, um Begehungen ohne diese Schuhe zu verhindern
- Im Headquarter werden Bodenroller (Foto rechts) für die Lagerlogistik benötigt. Sie sind einfach zu bedienen und ersetzen die früher genutzten Transportrodeln. Bei den vielen täglichen Fahrten ein langfristig großer ergonomischer Vorteil
- Defibrillatoren an verschiedenen Stellen im Gebäude, die in Notfällen auch von Laienhelfern sofort und einfach eingesetzt werden können
3) Betriebliches Eingliederungsmanagement BEM:
- Bei EVVA Deutschland können Beschäftigte nach einer längeren Krankheit das gesetzlich vorgeschriebene „Betriebliche Eingliederungsmanagement“ (BEM) in Anspruch nehmen. Ziel des BEM ist die Gesunderhaltung der Beschäftigten. Mit diesem Angebot unterstützt EVVA Mitarbeiter:innen beim Genesungsprozess sowie bei der Rückkehr in den Arbeitsalltag. EVVA arbeitet mit dem TÜV Rheinland zusammen, der neutrale und kompetente Fachkräfte zur Seite stellt und u.a. bei gesundheitlichen und sozialversicherungsrechtlichen Belangen berät. BEM ist ein freiwilliges Angebot an die Mitarbeiter:innen
4) Schulungen:
- Die EVVA Akademie integriert gesundheitsbezogene Themen in die Schulung „Führung leben“ für Führungskräfte. Sie betont z.B. die Wichtigkeit von Achtsamkeit und Balance und deren positive gesundheitliche Auswirkungen. Für Mitarbeitende aller Standorte stehen auf der digitalen EVVA-Lernplattform „Masterplan“ viele Kurse und Videos über Gesundheit zur Verfügung, die man auch privat ansehen kann
- Die Sicherheitsfachkräfte führen intern alle Schulungen zur Arbeitssicherheit durch und sind erste Ansprechpartner, falls hier Probleme oder Vorfälle auftauchen. EVVA plant einen eigenen Masterplan-Lernpfad zur Arbeitssicherheit
- Bei Mitarbeiter:innen-Befragungen erhebt EVVA die gesetzlich vorgeschriebene „Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz“
Wirksamkeit der Maßnahmen
Ein Faktor, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu überprüfen, ist die Statistik der „Arbeitsunfälle“ und der „unfallfreien Tage“. EVVA setzt sich entsprechende Ziele (im Folgenden beschrieben), die daran gemessen werden. Die Zahl der teilnehmenden Mitarbeitenden an Laufveranstaltungen, Gesundheitsangeboten und Kantinenbesuchen bleibt über alle Jahre konstant hoch und belegt die Akzeptanz dieser Maßnahmen. Alle neuen Arbeitnehmer:innen im Headquarter erhalten bei Eintritt eine verpflichtende Arbeitssicherheits-Schulung, die Mitarbeitenden in der Produktion zusätzlich auch jährlich.
Sicherheitsfachkraft/Arbeitsmediziner nehmen regelmäßig Begehungen vor und begutachten individuell Arbeitsplätze und Arbeitssicherheit. Die Häufigkeit und Art der Arbeitsunfälle wird dokumentiert und daraus aktuelle Schwerpunktmaßnahmen gesetzt, wie z.B. zuletzt zum Thema Augenschutz und konsequenter Einsatz von Schutzbrillen.
Zahl der Arbeitsunfälle (ESRS S1-14)
2024 hat es drei meldepflichte Arbeitsunfälle in Wien und vier in Krefeld gegeben.
Meldepflichte Arbeitsunfälle sind jene ab drei Krankenstands-/Ausfalltagen. Schwere Arbeitsunfälle sind bei EVVA sehr selten, zumeist handelt es sich um leichte Verletzungen wie Schnittverletzungen oder Prellungen. Arbeitsbedingte Todesfälle sind nicht vorgekommen, auch im Berichtsjahr nicht. Wegunfälle sind in der folgenden Statistik nicht enthalten. Alle EVVA-Arbeitskräfte werden durch gesetzliche Anforderungen und/oder eigene Programme für Gesundheit und Sicherheit umfasst.
EVVA-Standort | Zahl meldepflichtiger Arbeitsunfälle 2024 |
---|---|
Wien | 3 |
Krefeld | 4 |
Tišnov | 0 |
Prag | 0 |
Leipzig | 0 |
Warschau | 0 |
Nitra | 0 |
Villorba | 0 |
Rotkreuz | 0 |
Hengelo | 0 |
Buizingen | 0 |
Stockholm | 0 |
Zahl der Arbeitsunfälle im EVVA Headquarter:
Bis wann:
jährliches Ziel. Ziel 2024 erreicht.
Umfang und positive Auswirkungen:
Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle ist in der gesamten EVVA-Gruppe über die Jahre hinweg immer niedrig. 2024 gab es max. 4 Arbeitsunfälle an einem EVVA-Standort. Das möchten wir mit diesem erstmals 2025 festgelegten Ziel auch zukünftig sicherstellen. Die genannten Maßnahmen tragen dazu bei.
Methode, Validierung:
Gesetzlich meldepflichtige Arbeitsunfälle sind alle Unfälle, die drei oder mehr Krankenstands-/Ausfallstage zur Folge haben. Die Sicherheitsfachkraft wird über jeden Unfall informiert – z.B. via Personalbüro, Betriebsärztin, Führungskraft oder Unfallmeldung. Sie berichtet an die gesetzliche Stelle (für das Headquarter die AUVA. Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und dokumentiert intern alle Unfälle.
Wertschöpfungskette/Standort:
Eigene Geschäftstätigkeit. Das Ziel bezieht sich vorerst auf alle Arbeitnehmer:innen des Headquarters. EVVA plant, das Ziel auf andere Standorte zu erweitern, vor allem auf die beiden weiteren Power Plants in Krefeld und Tišnov. 2024 gab es an keinem EVVA-Standort mehr als 4 meldepflichtige Arbeitsunfälle.
Zielverfolgung:
Sicherheitsfachkräfte von EVVA
Bis wann:
laufend, Start mit 1.1.2025. Der Fortschritt wird in Q1 für das vergangene Berichtsjahr hier bekannt gegeben.
Umfang und positive Auswirkungen:
In der Baubranche ist die Angabe der unfallfreien Tage auf einer Baustelle üblich. EVVA übernimmt diese Kennzahl und setzt sich das Ziel von mindestens 200 Tagen ohne meldepflichtige Arbeitsunfälle. Auch mit den besten Vorsorgemaßnahmen können Unfälle passieren, z.B. wegen Unachtsamkeit oder Ablenkung. Passiert über einen längeren Zeitraum kein Unfall, lässt das auch darauf schließen, dass unsere Sicherheitskonzepte und -schulungen anhaltend wirksam sind. EVVA hat als Kennzahl dafür 200 Tage gewählt. Bislang waren 199 Tage der längste unfallfreie Zeitraum im Headquarter (seit Beginn dieser Messung Anfang 2023). Diesen Wert will EVVA erhöhen.
Methode, Validierung:
Über die EPOS-Tafel, ein internes Statistik- und Feedback-Tool, sind die unfallfreien Tage für die Mitarbeitenden ersichtlich. Siehe auch Methode bei Ziel „Weniger als 5 meldepflichte Arbeitsunfälle pro Jahr“.
Wertschöpfungskette/Standort:
Eigene Geschäftstätigkeit. Das Ziel bezieht sich vorerst auf alle Arbeitnehmer:innen des Headquarters. EVVA plant, das Ziel auf andere Standorte zu erweitern, vor allem auf die beiden weiteren Power Plants in Krefeld und Tišnov.
Zielverfolgung:
Sicherheitsfachkräfte von EVVA
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