Abfall reduzieren Maßnahmen gegen Verschwendung
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Sustainable Development Goals (SDG) der UNO, Nr. 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur; Nr. 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion

Abfall als Rohstoff

EVVA sieht Abfälle als Rohstoffe an, die so sparsam wie möglich zu verwenden sind. Abfallvermeidung beginnt bei Ressourcenzufluss und -nutzung. Ein Thema, das EVVA im Headquarter (das praktisch den gesamten Einkauf der Gruppe organisiert) als wesentlich identifiziert hat. Unsere Konzepte und „R“-Prinzipien (Recycling, Reduce, Reuse etc.) sind unter Kreislaufwirtschaft Gesamtübersicht beschrieben.

Stand 2024:

  • Aus 68,2 % unserer Materialien werden fertige EVVA-Produkte,
  • 28,6 % ist wiederverwertbarer Abfall (Späne, Festabfall etc.). Die Metallspäne recycelt EVVA zu
    100 %! Darum sprechen wir hier von „Wertstoffen“ und nicht von „Abfall“,
  • 2,14 % ist nicht gefährlicher Abfall wie z.B. Kunststoffe oder Holz
  • und 1,06 % ist gefährlicher Abfall wie Öl, Elektronikschrott, Galvanikabfälle oder Batterien

Grafik Anteil Abfall
 

Papier, Prospekte
EVVA wird den Papierverbrauch weiter verringern – siehe Zielbeschreibung unter Kreislaufwirtschaft Gesamtübersicht.

Plastik-/Papierbecher verbannen
EVVA hat sämtliche Plastikbecher aus den Kaffeeautomaten im Headquarter verbannt und zunächst durch Papierbecher ersetzt. Auch hier setzte EVVA nochmals nach: Die Mitarbeiter:innen wurden im Intranet und über Kleber direkt auf den Automaten gebeten, statt den Papierbechern immer die eigenen Kaffeebecher zu nutzen. Um diese Aktion zu fördern, erhielten alle Mitarbeiter:innen ein EVVA-gebrandetes Exemplar geschenkt, das sie selbst personalisieren konnten. Die Aktion war ein großer Erfolg. Bei rund 15.000 Portionen Kaffee, die jeden Monat getrunken werden, kann sich die Ersparnis sehen lassen:
Grafik Ersparnis an Plastik- und Papierbecher
Umweltfreundliches Thermopapier
EVVA hat sein Kassenpapier für die Warenausgabe und innerbetriebliche Logistik auf blaues Thermopapier (Blue4est) umgestellt. Es ist mit mehreren Umweltpreisen ausgezeichnet, wird ohne Bisphenol A hergestellt, kann über das Altpapier entsorgt werden (das bisherige weiße nur über den Restmüll), verblasst nicht und ist zudem auch günstiger im Einkauf.

Foto von SchlüsselstanzlingenSchlüsselstanzlinge
Der Bedarf an Schlüsselstanzlingen (die Urform des Schlüssels vor der Bearbeitung) sank von 88.947 kg 2023 auf 78.437 kg 2024.
Lean-Management-Tools (Wertstromanalysen, Kanban etc.), die gezielt gegen Verschwendung vorgehen, haben einen Beitrag geleistet. 





Gefährlicher Abfall
wie z.B. Öl oder Elektroschrott. Diese Materialien werden für die Galvanik und Produktion benötigt. Sie werden über Spezialfirmen fachgerecht und wie gesetzlich vorgeschrieben entsorgt. Es hat keinen Austritt von schädlichen Substanzen gegeben. Angaben für das Headquarter:

  • Die Menge an Altöl hat sich von 757 kg (2023) auf 649 kg (2024) reduziert. Grund dafür ist unsere laufende Umstellung auf ölfreie Clean-Production-Maschinen
     
  • Die Menge an Laugen/Laugengemische ist ebenfalls von 8,3 t (2023) auf 6,9 t (2024) aufgrund effizienterer Galvanik-Prozesse zurückgegangen
     
  • Foto EVVA-Mitarbeiter vor der neuen ReinigungsanlageOhne Perchloräthylen: Die Reinigungsanlage im Headquarter, die EVVA 2022 angeschafft hat (Foto rechts), säubert alle Messingteile – die noch nicht in Trockenbearbeitung, also nicht in Clean Production gefertigt werden – von Öl und Emulsionen. Das Besondere an ihr: Sie benötigt dafür kein Perchlor, sondern nur modifizierten Alkohol. Damit wäscht sie nicht nur weit umweltfreundlicher, sondern auch gründlicher, weil dieser Alkohol Wasser aufnehmen kann. Ein großes Plus für Sicherheit, Umwelt und Qualität
     
  • Der Elektronikschrott ist weniger geworden (derzeit 2,3 t), weil in den letzten Jahren im Zuge des neuen Zubaus im Headquarter mehrere alte Maschinen und Steuerungen geschrottet wurden
     
  • Aufgrund der gesteigerten Nachfrage und Produktion von elektronischen und mechatronischen Sicherheitssystemen sind in den letzten Jahren der Batteriebedarf (von wenigen kg in 2010 auf
    662,5 kg in 2024) und in Folge die Batterieabfälle gestiegen. Die Batterien werden nicht jährlich der Entsorgung zugeführt, sondern bis zu 2 Jahre gesammelt
     

Neue Galvanikprozesse
EVVA hat Galvanikprozesse (für die Oberflächenbehandlung unserer mechanischen Sicherheitsprodukte) im Headquarter teilweise von Pulver auf Flüssigstoff umgestellt. Das vereinfacht eine automatisierte Zuführung der Stoffe und damit eine effiziente und mengenreduzierte Zugabe.

Lebensdauer
Produkte und Komponenten wie Batterien mit längerer Nutzungsdauer verursachen auch weniger Abfall und setzen ein Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft. Näheres unter Qualität und Permanente Innovation.

Recycling, wiederverwertbarer Abfall
Mehr über unser Recycling erfahren Sie unter Recycling Materialien und Recycling Wasser/Abwasser.
 

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