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ICS wird immer besser

News | 21. August 2019.
Eine Innencodierung alleine kann schon etwas Besonderes sein. In Kombination mit vielen verschiedenen Technologien, wie bei ICS, leistet sie aber Herausragendes. Wir haben dazu Alexander Scharinger, kommerziellen Produktmanager für ICS, befragt. Er selbst hat die weltweit zweite produzierte ICS-Schließanlage zuhause in Verwendung.

SECURITYNEWS: Wie sind Sie Produktmanager von ICS geworden?
Alexander Scharinger:
Eigentlich war ich, wenn man es genau nimmt, schon immer ICS Produktmanager (lacht). Ich war nämlich dabei, als ICS auf den Markt gebracht wurde. Zu EVVA gekommen bin ich 2007 mit 19. Nachdem ich die HTL abgeschlossen hatte, bewarb ich mich bei verschiedensten Unternehmen für die verschiedensten Positionen. Und per Zufall über meine Mutter und eine Zeitungsannonce auch im Produktmanagement bei EVVA. Beim ersten Versuch habe ich dann gleich ins Schwarze getroffen. Ich möchte nicht mehr woanders hin, denn das Produktmanagement ist für mich das Spannendste in einem produzierenden Unternehmen.


Wo nahm alles seinen Anfang?
Die Anforderung für ein neues Wendeschlüsselsystem war damals sehr stark von der Schweiz getrieben. Die anderen Systeme, wie beispielsweise MCS, waren keine Wendeschlüsselsysteme und 3KS konnte sich in der Schweiz leider nicht durchsetzen. Gut so, denn heute ist ICS das EVVA-Hauptsystem am Schweizer Markt, weil es mehrere Anforderungen erfüllt. Der Wendeschlüssel ist ein kompakter, solider Schlüssel. EVVA konnte die kurze Zylinderlänge realisieren. Das alles führte dazu, höchst wettbewerbsfähig zu sein.


ICS feiert heuer 10 Jahre Jubiläum! Es gab einige Verbesserungen, welche sind das?
ICS war damals ein sehr neues System und hatte das Ziel, ein günstiges Wendeschlüsselsystem zu sein. Mit 3KSplus hatte man damals schon ein sehr hochwertiges Wendeschlüsselsystem, mit DUAL aber leider eines, das ein wenig am Ziel vorbeischoss. Und man entschloss sich, dieses System wieder vom Markt zu nehmen. Stattdessen kam ICS. Die Entwicklung begann 2005 mit Bedacht und gemeinsam mit unseren Partnern. Nach mittlerweile 10 Jahren am Markt waren nun ein paar kleine, aber wirksame Verbesserungen nötig. Es hat sich gezeigt, dass über einen gewissen Zeitraum Abnützungserscheinungen auftreten können. Um dem besser vorzubeugen, hat man einfache Teile und Konturen, sowie Geometrien an der Schlüsselspitze adaptiert, um bessere Gleiteigenschaften, weniger Angriffsflächen für Verbiegung und die Abnutzung zu reduzieren. Wir haben beobachtet, wo Probleme auftreten, und was die Ursachen sind. Und die haben wir versucht auszumerzen. Das hat bei einer neuen Schlüsselzentrierung im Zylinderkern begonnen, um den Schlüssel noch besser einstecken zu können. Hin zur optimierten Schlüsselspitze, um den Verschleiß zu reduzieren, den Widerstand beim Einstecken zu reduzieren, aber auch im täglichen Gebrauch vorzubeugen, wenn Schlüssel nicht richtig verwendet werden. Ein Schlüssel ist ein Gebrauchsgegenstand und deshalb wird oft wenig sorgfältig damit umgegangen.

Was fasziniert Sie an ICS?
Was mich fasziniert ist die Verbindung von vielen Welten bei ICS. Hier sind viele Sperrtechnologien vereint. Am Schlüssel selbst werden sehr viele Merkmale abgefragt, im Zylinder aber von unterschiedlichen Methoden. ICS verbindet traditionelle Stifttechnologie, wie Stiftzuhaltungen von unten, aber mit neuen Kernstiften, die nur mehr Bahnen abfragen, und keine Einschnitte. Die Bahnen sind innenliegend, so dass man sie von außen nicht ablesen kann. Dann die äußeren Konturen von speziellen Sperrstifen, die, ähnlich wie bei 3KSplus, abgefragt werden. Es ist einfach dieser Schmelztiegel von Technologie in der EVVA- Welt der mich fasziniert. 

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